Historisches St. Ruprecht - Mesnerturm Objekt Nr. 36
Alle folgenden Informationen wurden im Rahmen des Projektes "Entdecke dein historisches St. Ruprecht an der Raab - Historischer Reiseführer von Kindern für Kinder" von den Kindern der 1. und 2. Klasse NMS im Jahr 2019 recherchiert, erhoben und mit eigenen Worten zusammengefasst. Die Quellenangaben finden Sie unten.
Geschichte Mesnerturm
Rollsdorf
Der Mesnerturm und das dazu gehörige Haus sind das Wahrzeichen von Rollsdorf. Der Turm soll um 1756 gebaut worden sein und die dazu gehörige Keusche ein Jahr später. Es gab damals sieben Jahre hintereinander starke Unwetter und man dachte, wenn es einen Wetterturm gäbe, würden diese aufhören. Im 16. Jahrhundert hatten viele Orte keine Kirche, deshalb wurden viele Mesnertürme gebaut. Diese werden auch Wettertürme genannt, weil sie nicht nur zum Gebet die Glocke läuteten, sondern vor allem auch bei Unwettern. Der Mesnerturm in Rollsdorf ist 9,5 m hoch. Der Mesnerturm ist einer der wenigen seiner Art, weil die meisten Türme von Kapellen ersetzt wurden. Die letzte Mesnerin war Theresia Zelsmann, sie läutete bis zu ihrem Tod im Jahr 1993.
Nach dem Tod von Theresia Zelsmann wurden die Mesnerkeusche und der Mesnerturm renoviert und stehen heute unter Denkmalschutz. Besonders ist vor allem auch die Glocke. Die große Glocke die einen Durchmesser von 39 cm hat und samt der Köppel 40 kg wiegt, wurde von Martin Feltl in der Hofgieserei Köstenbauer am Säcktor im Jahr 1756 gegossen und ist der heiligen Margarete geweiht. Nach der Restaurierung der reich geschmückten und einer der ältesten Glocken Österreichs, läutet sie zur gewöhnlicher Zeit um 7 Uhr, 12 Uhr und 19 Uhr.
Celina Eggenreich & Isabella Schellnegger/ Klasse 2a der NMS St. Ruprecht an der Raab
Lehrerin: Vera Pallua
Quelle: Interview Alois Kalcher, Werner Rahm, www.tourismus-ruprecht.at
Kreatives von den Kindern
Im Rahmen des Projektes waren die Kinder auch sehr kreativ und haben unter anderem diese Zeichnungen und dieses Quiz gemacht: