Historisches St. Ruprecht - Stefaniequelle Objekt Nr. 26
Alle folgenden Informationen wurden im Rahmen des Projektes "Entdecke dein historisches St. Ruprecht an der Raab - Historischer Reiseführer von Kindern für Kinder" von den Kindern der 1. und 2. Klasse NMS im Jahr 2019 recherchiert, erhoben und mit eigenen Worten zusammengefasst. Die Quellenangaben finden Sie unten.
Geschichte der Stefaniequelle
im früher als "Waldpark" bezeichneten Wald am Ende der Quellenstraße am Burgthannerweg
Die Stefaniequelle gibt es schon seit über hundert Jahren und befindet sich im sogenannten „Waldpark“, welcher bereits um 1900 ein beliebtes Touristenziel und Naherholungsgebiet war. Die Quelle in ihrer Form wurde schon vor mehr als 40 Jahren errichtet, vor einigen Jahren renoviert und ist nun ein beliebtes Ziel von Gästen, die bei einem Spaziergang entlang des Burgthannerweges Ruhe und Erholung suchen. Das Wasser der Stefaniequelle soll Augen heilende Wirkung haben.
Was die Kinder sonst noch herausgefunden haben:
Rund 20 Geh-Minuten vom St. Ruprechter Ortskern entfernt befindet sich im so genannten Waldpark, ein besonderer Kraftort - die berühmte Stefaniequelle.
Sie wurde 1908 über Wanderwege erschlossen und ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Einheimischen und auch Gästen, die bei einem Spaziergang entlang des Burgthannerweges Ruhe und Erholung suchen. Im Jahr 1960 wurde die Quelle in ihrer heutigen Form vom Fremdenverkehrsverein errichtet und vor einigen Jahren renoviert. Nun lädt der schön gestaltete Platz mit einigen Bänken zum Verweilen ein.
Das Wasser selbst ist für seine heilende Wirkung bei Augenkrankheiten bekannt. Benannt wurde die Quelle nach der ungarischen Herzogin Stefanie, die Überlieferungen zu Folge die Heilung ihrer Augenleiden dieser Quelle verdankte.
Auf dem Weg zur Stefaniequelle befindet sich auch ein Bienenlehrpfad. Insgesamt acht Infotafeln wurden aufgestellt mit jeder Menge wissenswertem über die Insekten.
Geht man dann noch etwas weiter kann man durch ein "Fenster" mitten in den Bäumen schauen. Sieht man allerdings genauer hin, fällt einem der Rahmen auf. Das "Klaub-Schau-Denk-Mal" besteht aus Müll und soll zum Nachdenken anregen.
Ganz in der Nähe befindet sich eine wunderschöne, geschnitzte Jesus Statue. Dieser Segensplatz für Kinder ist ein besonderer Ort der Kraft für klein und groß.
Die Legende zur Stefaniequelle
Nahe bei St. Ruprecht an der Raab, in einem kleinen Dorf wohnte eine wundersame Frau. Sie war nicht wohlhabend, dennoch glücklich. Die Frau hieß Stefanie und hatte berauschende Fähigkeiten. Stefanie konnte nämlich Sehbehinderten und Blinden ihre Sehfähigkeit zurückgeben. Sie legte ihre Hände auf die Augen eines Blinden und am Tag danach konnte er wieder sehen. So half sie vielen Menschen. Doch als ihr Tag gekommen war, hatte sie einen letzten Wusch: „Bringt mich zu der Quelle im Wald, ich will ihr meine Fähigkeiten übertragen, damit ihr Wasser nun weiterhin Blinde und Sehbehinderte heilen konnte.“ Als dies geschehen war und die Quelle ihre Fähigkeiten hatte, schloss Stefanie ihre Augen für immer. Zu Ehren ihrer guten Taten, sollte von nun an diese Quelle ihren Namen tragen.
Es gibt aber auch noch andere Überlieferungen:
So soll die Quelle nach der ungarischen Herzogin Stefanie benannt sein, die Überlieferungen zu Folge die Heilung ihrer Augenleiden dieser Quelle verdankte. Der Namen „Stefaniequelle“ könnte aber von der Gemahlin Kronprinz Rudolfs – „Stephanie“ von Belgien stammen.
Jan Loder, Lio P. Ertl & Nikolaus Gutmann/ Klasse 2a der NMS St. Ruprecht an der Raab
Lehrer: Manuel Suppan
Quelle: www.tourismus-ruprecht.at, Sagen aus St. Ruprecht, Foto Sammlung Papst
Kreatives von den Kindern
Die Stefaniequelle in 200 Jahren
Im Rahmen des Projektes waren die Kinder auch sehr kreativ und haben unter anderem diese Zeichnungen und dieses Rätsel gemacht: